Der Deutsche Segler-Verband (DSV) begrüßt die Entscheidung Japans und des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die Olympischen Spiele 2020 zu verschieben.
DSV-Präsidentin Mona Küppers: „Für unsere Sportlerinnen und Sportler und die ganze Crew, die über mehrere Jahre auf diesen Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere hingearbeitet haben, ist diese Nachricht – auch wenn sie nicht unerwartet kam – dennoch ein Schock. Aber die Verlegung war vor dem Hintergrund der Entwicklungen in den vergangenen Tagen unausweichlich. Denn die Gesundheit und der Schutz, nicht nur der Sportler und Trainer, sondern der gesamten Gesellschaft stehen in dieser herausfordernden Situation an erster Stelle.“
Nadine Stegenwalner, Sportdirektorin des DSV: „Es ist gut, dass nun endlich eine Entscheidung da ist. Denn die vergangenen Tage waren von Unsicherheit geprägt, auch für uns. Wie es mit der Qualifikation weitergeht, ist aktuell noch offen. In den vergangenen Tagen und Wochen haben wir intensiv an Lösungsvorschlägen gearbeitet. Diese befinden sich aktuell in Abstimmung mit dem DOSB und können hoffentlich bald präsentiert werden.
Bislang lief unsere Vorbereitung auf die Olympischen Spiele sehr gut. Wir analysieren und beurteilen die Situation kontinuierlich, um gegebenenfalls kurzfristig auf die Entscheidungen des IOC und World Sailing reagieren zu können. Dazu stehen wir jeden Tag in engem Austausch mit dem DOSB und World Sailing. Gemeinsam arbeiten wir intensiv daran, Lösungen zu erarbeiten, die im Sinne unserer Sportlerinnen und Sportler sind.
Momentan ist der Betrieb im Bundesstützpunkt in Kiel größtenteils heruntergefahren. Die Seglerinnen und Segler des German Sailing Teams haben von uns individuelle Trainingspläne erhalten und sie nehmen an Onlineschulungen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen teil.“
Sobald konkrete Informationen zum weiteren Vorgehen vorliegen, werden wir Sie darüber informieren.