Nur zwei Wochen nach dem letzten Sieg gewinnt Nationalmannschaftssegler Phillip Kasüske (Berlin) den Junioren-Weltmeistertitel im olympischen Finn Dinghy in Aarhus/Dänemark (3. bis 9. Juli 2016). Mit einer starken Leistung untermauert der Segler aus dem Audi Sailing Team Germany seine Ansprüche auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio. Max Kohlhoff (Kieler Yacht-Club) wird als zweitbester Deutscher Siebter.
Nach insgesamt 13 Rennen war es vollbracht, Phillip Kasüske (Verein Seglerhaus am Wannsee) krönte sich als einer der Favoriten zum Weltmeister der unter 23-Jährigen. Auch eine nachträgliche Disqualifikation am vorletzten Tag brachte den 21-Jährigen nicht aus dem Konzept: „Ich hätte nicht gedacht, dass es sich gut anfühlt, Weltmeister zu sein. Das Ziel ist und bleibt die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Darauf arbeiten wir jetzt weiter hin“, erklärt ein sichtlich zufriedener Sieger.
In den herausfordernden Bedingungen in Dänemark gelangen Kasüske zwei Rennsiege, in denen er sein ganzes Können ausspielte. Hinter ihm gewann der Tscheche Ondrej Teply Silber und der Argentinier Facundo Olezza Bronze.
Die harte Arbeit mit Trainer Per Baggøe trägt jetzt nach drei Jahren Früchte. Nach dem zehnten Platz bei der WM der Finn-Senioren und dem Sieg der Kieler Woche vor zwei Wochen sind die deutschen Finnsegler auf einem vielversprechenden Weg zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.